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Der Beruf des Spenglers hat sich aus den
Berufen
Spangler, Flaschner und Klampferer entwickelt. Es ist daher auf den ältesten Unterlagen meistens vom Flaschner die Rede. |
Der Spengler
ist der Hersteller von Spangen für Kleidung und Haare (da führt
auch die Berufsbezeichnung her). Auch die bekannten Wasserspeier wurden
vom Spengler hergestellt.
Mit der Erfindung einer einfachen Methode des Überziehens von Schwarzblech mit Zinn, wird es möglich, haltbare Gegenstände herzustellen. |
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Aus dem Jahr 1479 ist uns eine Berufsordnung, - die Wiener "flaschnsmid ordnung" - erhalten. | |||||
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Wie auf diesem aus dem Jahr 1568 stammenden Stich erkennbar ist, hat sich der Flaschner mit der Herstellung von Laternen und Hausrat beschäftigt. Diese Tätigkeit kann am ehesten noch mit dem auch noch in unserem Jahrhundert bekannten Weissblechspengler verglichen werden. Parallel dazu gab es den Beruf des Klampfners, die Klampfner durften im Gegensatz zu den Flaschnern nicht mit dünnen weißen Blech arbeiten und auch keine Ladenlokale besitzen. Die Tätigkeit des Flaschner war daher auf Roheisen, das er schmieden und nachträglich verzinnen mußte, beschränkt. |
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Der mit dem Spengler ebenfalls verwandte Blattner hatte seine Hochblüte bis zur Erfindung von Pulverwaffen, gegen welche die Rüstungen keinen wirksamen Schutz mehr boten. |
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Im Jahre 1771 wurde der Beruf des Flaschners mit dem Klampferer zur Spenglerzunft vereinigt. Damit wurde der lange dauernder Streit über zwischen diesen beiden Bereichen der Metallbearbeitung bereinigt. | |||||
Ab 1820 setzte der Aufschwung
des Spenglergewerbes durch Erfindung der Tauchverzinnung und des Walzverfahrens
zur Blechherstellung ein.
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Diese Historie wird laufend ergänzt und fortgesetzt... |
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